Wie alles begann...



 
…wie alles begann:




 
Irgendwann Anfang der 90er- Jahren fuhr ich zufällig sonntags mit meinem ersten C- Coupe am Karlsruher Messplatz vorbei und sah dort ein paar schnelle Autos um die Pylonen flitzen. Ich hab sofort den Anker geworfen und hab mir die Sache mal aus der Nähe angesehen. Da fuhren ein paar „Verrückte“ tatsächlich mit ihren Autos zwischen den rot-weißen Hütchen am Limit. Natürlich interessierten mich hauptsächlich die C- Kadetten, es waren aber auch Ford Escort, VW Käfer usw. dabei. Ohne genau zu wissen, was für eine Veranstaltung dies war, verließ ich den Messplatz mit einem fetten Grinsen im Gesicht. Dann ein gutes Jahrzehnt später stieß ich zufällig im Internet auf ein paar Slalomfotos. Nach weiteren Recherchen waren auch Videos zu finden. Schnell war klar: da muss ich hin! Als erste Veranstaltung besuchte ich 2002 den Clubslalom in Calw (der fand damals noch im Industriegebiet Calw statt). Nach einigen Gesprächen im Fahrerlager und mit dem Sportleiter wurde das Thema Slalom immer interessanter für mich. Im September 2002 besuchte ich dann mit Bekannten den DMSB- Slalom in Freiamt. Die Entscheidung selbst mal ins Lenkrad zu greifen fiel mir immer leichter.


Nachdem das Kribbeln immer stärker wurde, entschloss ich mich dann am 20.07.2003 mit unserer Familienkutsche (Opel Omega A3.0 24V Caravan) meinen ersten Slalom in der Einsteigerklasse SE26 in Calw zu fahren. Mann war das aufregend… und dann die vielen Leute die über mein „sportliches“ Gefährt erstaunt waren… aber ich habe sie eines Besseren belehrt und konnte mich gegen die Konkurrenz durchsetzen und die Klasse an diesem Tag für mich gewinnen. Was für ein Einstieg;-) Nachdem ich dann in diesem Jahr noch die Veranstaltung auf der Kartbahn in Liedolsheim besucht hatte, wurde mir klar, meinen C- Coupe 1997 zu schlachten war ein Fehler gewesen. Da muss Ersatz her!


Nach langem Suchen fand ich dann eine C- Kadett Limo in brauchbarem Zustand. Der Vorbesitzer fuhr damit die eine oder andere Clubslalom- Veranstaltung. Kurz nach dem Erwerb wurden die ersten Veränderungen vorgenommen. Nachdem die Straßenzulassung mit ein paar Hürden erreicht war ging es am 19.03.2006 auf dem Nordparkplatz der Fa. Bosch in Schwieberdingen endlich mit einem Kadett an den Start. Die 2006er Saison konnte ich dann als Dritter in der SE- Klasse des Gerhard- Mitter- Solitude- Cup beenden. 2007 durfte ich dann nicht mehr in der Einsteigerklasse fahren, da ich schon zu „ALT“ war. Das Reglement wurde damals geändert und in der Einsteigerklasse gab es eine Altersbegrenzung. Somit „musste“ ich mit meinem damals (noch leicht) modifizierten Kadett in der Gruppe F starten. Der Klassenwechsel sollte aber kein Nachteil für mich sein, denn ich konnte die Klasse F12 des Gerhard- Mitter- Solitude- Cup gewinnen und wurde sogar Gruppe F –Gesamtsieger.


Im Jahre 2008 kam dann schon der nächste Klassenwechsel, da auch im Clubsport die alte Gruppe F durch die F-2005 ersetzt wurde. Da der Kadett von mir bereits in der Sommerpause 2007 auf Doppelvergaser umgebaut wurde, passte er somit nicht mehr in das neue F- Reglement. Also auf geht´s: die Gruppe H ruft! 2008 fuhr ich dann weitestgehend mit einem unterlegenen Auto und noch mangelnder Erfahrung auf manchen Kursen hinterher bzw. im hinteren Mittelfeld. Zudem flog ich wegen einem fehlenden Ergebnis aus der Wertung des Gerhard- Mitter- Solitude- Cup. 2008 nahm ich bereits an größeren Veranstaltungen, wie beispielsweise dem DMSB- Slalom auf der Kartbahn in Liedolsheim oder dem Bergslalom in Zotzenbach teil. In der Winterpause 2008/2009 kam dann eine der wichtigsten Entscheidung überhaupt: Der Kadett sollte nun zum richtigen Rennauto umgebaut werden. In diesem Winter wurde so ziemlich alles zerlegt. Der Kadett wurde breiter, die Achsen wurden überholt, verstärkt und neu gelagert, das Fahrwerk wurde komplett ersetzt. Es kam eine (funktionierende) Sperre und eine 4.22er Übersetzung zum Einsatz. Die Scheiben wurden durch Makrolonscheiben ersetzt.

 


Bis der Kadett fertig war, hatte die Saison bereits angefangen, ohne den Kadett, aber mit mir. Da ich ja bereits „Familienkutschen- Erfahrung“ hatte, entschloss ich mich, mit dem Zugfahrzeug (BMW e34 540iA touring – JA ein AUTOMATIK!!!) die ersten beiden Läufe zum Gerhard- Mitter- Solitude- Cup in der Gruppe H zu fahren. Zum dritten Lauf in Heilbronn war der Kadett mit einigen Kinderkrankheiten endlich startklar. Nach und nach stellten sich 2009 wieder die ersten Erfolge ein. Manch einer staunte dann am Ende der Saison nicht schlecht, als meine Taktik, die ersten Läufe mit dem BMW- Dickschiff auf Ankommen zu fahren, letztendlich aufging und ich anders wie 2008 alle notwendigen Wertungspunkte erzielen konnte. So konnte ich 2009 die Klasse H14 und die Gruppe H Gesamt im Gerhard- Mitter- Solitude- Cup gewinnen. Fairerweise möchte ich erwähnen, dass Mitte 2009 noch der Wechsel zu einem leistungsstärkeren Motor hinzu kam. Auch 2009 nahm ich, nun erfolgreicher als im Vorjahr, an mehreren DMSB- Slaloms teil.


2010 wagte ich mit den Fahrerkollegen Sebastian Weißwange (Opel Kadett C) und Alexander Wirth (Opel Ascona B) den Schritt auf die nächst höhere Ebene des Slalomsports. Der Rhein- Neckar- Pokal, der DMSB- Pokal Nordbaden, der Slalompokal Südwest, die Baden- Württembergische Slalommeisterschaft und einige Läufe zur Deutschen Meisterschaft Region Süd standen auf dem Programm.




Der Kadett erfuhr natürlich über den Winter wieder einige Verbesserungen: Der Käfig wurde endlich eingebaut, ein gerade verzahntes Renngetriebe fand seinen Platz hinter dem Motor, eine BMW M3- Kupplung wurde implantiert…

Wohin das führte, und welche Erfolge ich 2010 erzielen konnte, könnt ihr unter Ergebnisse
 lesen.
 


to be continued…
 
 


 

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